Aufbrechen

Eigenproduktion, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11-13

Überlebensstrategien. Die Stunden dazwischen. Sie hocken in ihren Eigenwelten und hungern nach einem erfüllten Leben. – Die Bühne ist eine Unisex-Toilette hinter einem Ballsaal, in dem Abiturienten ihren Abiball feiern. Zeit: zwischen 22 und 2 Uhr morgens. Menschen kommen und gehen, reden mit sich selbst, mit einander. Das Stück erzählt keine großen Geschichten, es zeigt fragmentarische Ausschnitte aus dem Leben junger Menschen im Moment des Abschieds und Neuanfangs.

Alles hat seine Zeit: Anders als in den Jahren zuvor haben wir dies Jahr kein interpretatorisches Theater gemacht, sondern gemeinsam ein Stück entwickelt, das ausgeht von literarischen Motiven und Figuren einerseits und eigenen oder erfundenen Biographien andererseits. Allen die Gelegenheit zu geben, Fragmente ihrer eigenen, biographisch eingefärbten Geschichte zu erzählen, um diese dann in die Arbeit des Ensembles einzubringen, heißt Abschied zu nehmen vom Drama, Abschied von der linear verlaufenden Erzählung. Es gibt die Einheit des Ortes, der Zeit und des Themas, doch innerhalb dieses Rahmens keinen gemeinsamen, geschlossenen Handlungsablauf. Es gibt nur eine Vielzahl kleiner Geschichten.

Von und mit:
Michael Brodski, Volker Enzesberger, Ben Gageik, Julia Hensch, Sean Mertiens, Nurcan Selek, Sinem Spielberg, Alexandra Surdina, Alexander Tsoubaklis, Marianne Tillmann, Yannic Vetter, Fabienne Zaumseil
Sprachgestaltung:
Achim Raven
Musikschnitt:
Marius Menschel
Maske:
Hilla Lang u. a.
Bühnenbau:
Benno Kalisch
Video:
Iskender Kökce
Fotos:
Cecilia Gläsker
Technik:
Thomas Hollkott: Christian Haack, Tim Klausmann, Björn Mayr, Kathrin Rübsam, Daniel Schween
Spielleitung:
Petra Reuffer, Michael Stieleke
Mitarbeit:
Heli Herbst, Ronja Kruse
Dauer:
60 Minuten
Aufführungen:
  • 14. März 2007, Premiere
  • Eröffnungsstück der Maskerade
  • Eingeladen zu den Amateurtheatertagen im FFT
  • Eingeladen zu den SchulTheaterTagen im Theater Oberhausen

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