Don Karlos

Friedrich Schiller, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11-13

Das Projekt DON KARLOS ist die kritische szenische Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Stück von Friedrich Schiller und zeigt eine jugendliche Sicht auf den Klassiker. Das Stück wurde stark gestrichen und durch Zwischenspiele ergänzt, in denen die Jugendlichen ihre kritische Haltung zu Schillers Figuren in der direkten Auseinandersetzung mit ihnen zeigen. Die Geschichte ist beibehalten, lediglich der Schluss wurde verändert.

Schiller zeigt die Sehnsucht eines jungen Menschen nach politischer und persönlicher Freiheit und Glück, nach Veränderung, schließlich das Scheitern. Schiller zeigt die Ideale junger Menschen, ihre Auflehnung und ihre Vereinnahmung durch die Macht. Die junge Generation im DON KARLOS, das Freundespaar Posa und Karlos, muss nicht kontrolliert werden, sie kontrolliert sich am Ende von alleine, sie funktioniert.

DON KARLOS ist ein Stück über einen jungen Mann Anfang 20, der ein Imperium übernehmen soll und doch vom Vater als unmündiges Kind behandelt wird, der als Student noch freiheitlichen Ideen nachgehangen hatte und inzwischen in Selbstmitleid vergeht, der seine gleichaltrige Stiefmutter liebt (wohl doch eher sein Bild von ihr), die ihm zunächst versprochen war, dann aber aus Staatsraison die Frau seines Vaters wurde. Für einen Augenblick wird der junge Mann zum Freiheitskämpfer, um am Ende von seinem Vater der Inquisition ausgeliefert zu werden.

Von und mit:
Alina Döblitz, Martin Dübner, Ben Gageik, Rebecca Gageik, Christian Haack, Denise Handte, Sarina Jezek, Kyara Klausmann, Jan Langenhorst, Amira Laws, Janna Linz, Nurcan Selek, Sinem Spielberg, Alexandra Surdina, Alexandros Tsoubaklis, Yannic Vetter Fabienne Zaumseil
Sprechgestaltung:
Achim Raven
Maske:
Hilla Lang u. a.
Klanggestaltung:
Marius Menschel
Video:
Iskender Kökce
Fotos:
Cecilia Gläsker
Produktionsleitung:
Nurcan Selek
Technik:
Markus Brinkmann, Sebastian Gundlach, Christian Haack, Thomas Hollkott (Leitung), Julia Hiller, Tim Klausmann, Björn Mayr, Marius Menschel, Daniel Schween, Joachim Schönfelder, Yannic Vetter
Spielleitung:
Dr. Petra Reuffer, Michael Stieleke
Mitarbeit:
Marius Menschel, Sean Mertiens
Dauer:
60 Minuten
Aufführungen:
  • 27. Februar 2008, Premiere
  • Eröffnungsstück der Schultheatertage im FFT
  • Eingeladen zur Theaterwoche Korbach
  • Eingeladen zu den SchulTheaterTage im Theater Oberhausen
  • Aufführung im Rahmen des Landes-Schülertheater-Treffens Maulhelden
  • Aufführungen im Kleinen Haus des Düsseldorfer Schauspielhauses

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