Göricke/Schulte-Fischedick/Bittner nach dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen
Gerade erzählt die Großmutter das Märchen von der Schneekönigin, als dieselbe auch schon erscheint, im Schlepptau ihren Gehilfen, den Schneemann, mit dem zusammen sie Kai in ihren Eispalast entführt. Zurück bleibt eine verzweifelte Gerda, die mit Hilfe ihrer Katze Murr die Suche nach ihrem Freund Kai aufnimmt. Hierbei treffen sie auf eine eher gleichgültige Mutter, und auch Kais Vater ist mehr mit seinem eigenen Elend beschäftigt, als dass er sich um seinen verschwundenen Sohn Sorgen macht. Schließlich geraten Gerda und Murr auch noch in die Hände von Räubern – wir befinden uns in einem Märchen – von denen sie immerhin erfahren, wohin Kai verschwunden ist…
Bei „Kai, Gerda und die Schneekönigin“ handelt es sich um eine lose Adaption von H.C. Andersens bekanntem Märchen. Worum geht es? Um die Liebe, natürlich. Murr kann die Geschichte, wie Gerda sie aus dem Tierheim geholt hat, nicht oft genug hören. Aber es geht auch um die Lust am Bösen. Den Räubern macht Spaß zu rauben. Und die Schneekönigin pflegt genüsslich ihren Hass auf die Liebe: „Liebende lösen bei mir Abscheu aus. Wenn zwei sich küssen. Igitt.“ Gerda und Kai küssen sich aber trotzdem.
- Von und mit:
- Iris Augenstein, Anna Bathge, Hannes David Becker, Franziska Buttler, Jerry Cudjoe, Marie Diedrich, Anis Philip Joseph, Charlotte Köhler, Marcel Kott, Denis Scheidenfisch, Patricia Schnakenberg, Hannah Steinkusch, Stephan-Marko Zetovic
- Maske:
- Hilla Lang: Lisa Hollenberg, Lara Rottinghaus
- Musikschnitt:
- Nurcan Selek
- Technik:
- Julius Schauff, Daniel Schween
- Spielleitung:
- Vera Bittner, Helmut Göricke, Valer Schulte-Fischedick
- Mitarbeit:
- Nurcan Selek
- Dauer:
- 60 Minuten
- Aufführungen:
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- 28. März 2009, Premiere