Eigenproduktion nach Mira Lobe: Das kleine ich bin ich, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7

Ich – eine Silbe, drei Buchstaben, ein unscheinbares Wort unseres täglichen Sprachgebrauchs. Auf den ersten Blick. Aber auf den zweiten hält sich so viel mehr hinter ihm versteckt. Mehr als wir manchmal wahrhaben wollen.

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Theatergruppe 6/7


nach Johann Wolfgang von Goethe, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10-13

Ein ehrgeiziger junger Schriftsteller kommt nach Madrid, um Karriere zu machen. Er findet Aufnahme und Unterstützung im Hause zweier Schwestern aus Frankreich. Er gewinnt das Herz der jüngeren, verspricht ihr die Ehe. Seine literarische Wochenzeitschrift hat unerwarteten Erfolg – eine steile Karriere beginnt, der überaus begabte junge Mann wird Archivarius des Königs und verlässt die junge Französin. Der Bruder der Verlassenen eilt aus Paris zu Hilfe. … Beruflicher Erfolg und privates Glück können sich aufs Harmonischste ergänzen – bis plötzlich das eine nur noch ohne das andere zu haben ist. Dieses Dilemma, egal nach welcher Seite hin es aufgelöst wird, lässt nur eine einzige Lösung zu: den Verrat, der sogar ein mehrmaliger Verrat sein kann. Dazu muss man kein Schurke sein.

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Goethe Verrat


Eigenproduktion, Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 11-13

Jugendliche verbringen den Sommer im Freibad. Andere treffen sich nachts an einer Bushaltestelle und ringen gefährlich und verzweifelt um Momente der Liebe. Orientierungslos und hilflos taumeln die zufällig aufeinander treffenden Jugendlichen durch eine scheinbar kalte Welt, beschimpfen sich, streiten, reden aneinander vorbei. Monologe überwiegen und zeigen eine Vereinzelung und Vereinsamung. Einsamkeit kennen alle. Auch die Jugendlichen. Die Einsamkeit des Liebenden, des nach Liebe Suchenden, seine narzistische Selbstbespiegelung, seine Projektionen, die Unerfüllbarkeit seiner Wünsche.

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Vor 2011 - Archiv


Eigenproduktion, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8-10

„Wir können alles schaffen, genau wie die tollen dressierten Affen, wir müssen nur wollen.“ In Anlehnung an die Kinderbuchklassiker „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann und „Max und Moritz“ von Willhelm Busch ist Müssen nur Wollen entstanden und widmet sich dem Thema Erziehung. Jede Generation kann ihr eigenes Lied über diese Kinderbücher singen. Alle haben es schon mal umgedichtet, jeder für seine eigenen Erziehungszwecke. Sie gehen dem Ganzen auf den Grund. Sie nehmen das Schlachtfeld, das Struwwelpeter und Co. in uns hinterlassen haben auseinander. Sie schlagen zurück.

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Vor 2011 - Archiv


nach „Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee“ von Erich Kästner, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-6

Wie soll man einen Aufsatz über die Südsee schreiben, wenn man noch nie da gewesen ist? Wie, wenn man angeblich keine Fantasie hat? An einem 35. Mai ist das gar kein Problem. Man geht einfach dorthin. Wohin? Na, in die Südsee natürlich!

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Vor 2011 - Archiv


Eigenproduktion, Schülerinnen der Jahrgangsstufe 13 und Ehemalige

Fünf junge Erwachsene begegnen zufällig dem STURM UND DRANG, jener kurzen Epoche des 18. Jahrhunderts, in der eine Handvoll Mittzwanziger der Aufklärung, die sich selbst auf den faden Imperativ, immer schön vernünftig zu sein, heruntergebracht hatte, das Ideal des Originalgenies entgegen schleuderte. Auch den fünf jungen Erwachsenen wurde seit ihrer Kindheit eingeschärft, bloß ja vernünftig zu sein. Auch sie kennen den DRANG nach Liebe und Macht, der jene Epoche beseelte. Nicht jedoch kennen sie den STURM der Empörung gegen angemaßte Autorität: Die Originalgenies werden ihnen zu sanften Verrückten oder Zynikern. Sie merken aber, dass da vor 250 Jahren lebendig war, das ihrer Wahrnehmung nur ein blinder Fleck ist.

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Vor 2011 - Archiv


Göricke/Schulte-Fischedick/Bittner nach dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen

Gerade erzählt die Großmutter das Märchen von der Schneekönigin, als dieselbe auch schon erscheint, im Schlepptau ihren Gehilfen, den Schneemann, mit dem zusammen sie Kai in ihren Eispalast entführt. Zurück bleibt eine verzweifelte Gerda, die mit Hilfe ihrer Katze Murr die Suche nach ihrem Freund Kai aufnimmt. Hierbei treffen sie auf eine eher gleichgültige Mutter, und auch Kais Vater ist mehr mit seinem eigenen Elend beschäftigt, als dass er sich um seinen verschwundenen Sohn Sorgen macht. Schließlich geraten Gerda und Murr auch noch in die Hände von Räubern – wir befinden uns in einem Märchen – von denen sie immerhin erfahren, wohin Kai verschwunden ist…

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Vor 2011 - Archiv


Eigenproduktion nach Motiven der Argonautensage

JASON/MEDEA erzählt von Jason, der mit seinen Gefährten an den Rand der Welt nach Kolchis segelt, um das Goldene Vlies zu rauben. Die Tochter des Kolcherkönigs, die Priesterin Medea, hilft ihm aus bedingungsloser Liebe und folgt ihm ins fremde Griechenland. Dort wird Jason als Held gefeiert. Für ihn zählt einzig das Vlies. Medea, die ihn liebt, verrät er. In ihrer Demütigung wird zugleich die koloniale Unterwerfung des Exotischen sinnfällig. Medea wird von den Griechen als monströse Barbarin verleumdet und zugleich ausgenutzt. Auf Jason lastet der Makel einer Missheirat. Die Trennung von Medea wird zur Bedingung für seinen Aufstieg. Ihre Liebe ist seinem Opportunismus nicht gewachsen. Das Ende ist grausam. Medea verwandelt sich in das Monster, zu dem die Griechen sie erklärt haben.

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Vor 2011 - Archiv