Eigenproduktion nach Motiven der Argonautensage

JASON/MEDEA erzählt von Jason, der mit seinen Gefährten an den Rand der Welt nach Kolchis segelt, um das Goldene Vlies zu rauben. Die Tochter des Kolcherkönigs, die Priesterin Medea, hilft ihm aus bedingungsloser Liebe und folgt ihm ins fremde Griechenland. Dort wird Jason als Held gefeiert. Für ihn zählt einzig das Vlies. Medea, die ihn liebt, verrät er. In ihrer Demütigung wird zugleich die koloniale Unterwerfung des Exotischen sinnfällig. Medea wird von den Griechen als monströse Barbarin verleumdet und zugleich ausgenutzt. Auf Jason lastet der Makel einer Missheirat. Die Trennung von Medea wird zur Bedingung für seinen Aufstieg. Ihre Liebe ist seinem Opportunismus nicht gewachsen. Das Ende ist grausam. Medea verwandelt sich in das Monster, zu dem die Griechen sie erklärt haben.

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Vor 2011 - Archiv


Welcome London

Eigenproduktion, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11-13

Anlass für diese nur einmal gespielte knapp 30minütige Szenencollage war eine Anfrage des Hetjens-Museums, im Rahmen der Eröffnung einen theatralen Beitrag zur Ausstellung „Welcome London“ zu leisten.

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frei nach dem Kinderbuch von Maurice Sendak „Wo die wilden Kerle wohnen“, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8-10

Max, der Junge von nebenan, weiß sich nicht mehr zu helfen. All die Aufforderungen seiner Eltern, die Wünsche seiner Freunde, die er immer alle erfüllen muss. Er schafft es nicht mehr, diesen zu genügen, und daher flüchtet er: in seine Welt, wo er das Sagen hat und gleichzeitig nicht mehr der Angepasste von nebenan ist. Aber er will seine Freunde zu echten Freunden machen und entführt sie daher in seine Welt.

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Don Karlos

Friedrich Schiller, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11-13

Das Projekt DON KARLOS ist die kritische szenische Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen Stück von Friedrich Schiller und zeigt eine jugendliche Sicht auf den Klassiker. Das Stück wurde stark gestrichen und durch Zwischenspiele ergänzt, in denen die Jugendlichen ihre kritische Haltung zu Schillers Figuren in der direkten Auseinandersetzung mit ihnen zeigen. Die Geschichte ist beibehalten, lediglich der Schluss wurde verändert.

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Eigenproduktion – textlich inspiriert von Anouilh, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9-10

Antigone will nicht mehr leben. Oder kann sie es nicht, wenn ihr die Kindheit geraubt wird, wenn sie Verantwortung übernehmen, wenn sie sich den Aufgaben des Lebens stellen muss.

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Krabat

in Anlehnung an das Jugendbuch von Otfried Preußler, Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5-6

„Krabat“ – In Bildern vom magischen Spiel um die Freiheit eines Menschen erzählen: 30 Kinder der Unterstufe zeigen die Anziehungskraft der Macht, einen Pakt mit dem Bösen und den daraus resultierenden Verlust von Freiheit. Wie kann ich mich dem widersetzen? Wie mich befreien?

Schatten und Licht, Bewegung und Sprache – verschiedene Genre des Theaters werden vereint, aber der eigentliche Zauber beginnt, wenn alle 30 Kinder zusammen eine Rolle spielen. Diese gebündelte Energie findet ihren Höhepunkt in der letzten Szene, die mit der Hilfe der Choreografin Silvia de Rosa entstanden ist. Bewegte Bilder erzählen vom Traum Krabats und leiten die Befreiung durch die Liebe ein.

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